Payerne ist wohl die schönste Strecke in der Schweiz, zugleich aber auch sehr anspruchsvoll. Ich freue mich immer auf diesen Event und war dadurch richtig motiviert.

 

Im Zeittraining hatte ich ein bisschen mühe und machte viele Fehler. Es reichte dennoch für Platz zwei, aber mit über 1,5 Sekunden Abstand auf Platz eins. Das war ein zu grosser Abstand und deshalb war ich nicht ganz zufrieden.

 

 

Lauf 1:

 

Ich wählte am Start die Spur ganz aussen. Dadurch konnte ich in der langen links Kurve ganz außen durchziehen und gleich auf Platz 2 fahren.

In den ersten Runden konnte ich keine Spuren finden und viel ein wenig zurück. Mitte Rennen wurde es aber besser. Wir fuhren in einer dreier Gruppe nicht weit weg von der Spitze. Leider verpasste ich im Rennen mal einen zwischen Spurt einzulegen und liess mich in der letzten Runde sogar noch überholen. Dadurch verpasste ich ganz knapp das Podest mit Platz 4.

 

 

Lauf 2:

 

Beim Start hatte ich die gleiche Strategie, das wusste mein Mitstreiter auch und machte die Aussenspur in der ersten Kurve zu und ich musste mich hinten anstellen. Dabei hatte ich Glück, dass ich nicht in der Streckenbegrenzung landete.

Die nächsten 25 Minuten fuhren wir in einer fünfer Gruppe um die Strecke. Ich versuchte Energie für den Schluss zu sparen, sparte aber zu lange und deshalb musste ich mich mit dem 5. Platz zufrieden geben.

Ich war ein bisschen enttäuscht von mir, weil ich meinen Endspurt verschlafen habe.

Auf dem Heimweg haben wir besprochen, was ich das nächste Mal besser machen kann. Schon war die Enttäuschung weg und wir waren wieder Motiviert für das nächste Rennen.