Rennbericht Muri

 

 

Nach einer langen Pause ging es in Muri am Pfingstmontag weiter. Die lange Pause war für mich perfekt, denn der Sturz in Frauenfeld hat mir noch lange zu schaffen gemacht. Aber mit intensiver Physio konnte ich nach zwei Wochen kompletter Pause mein Training wieder aufnehmen.

 

In Muri war ich ein wenig unsicher, ich wusste nicht wie meine körperliche Verfassung war. Dadurch war ich nervöser als sonst. Im Zeittraining konnte ich mir dann aber die schnellste Zeit holen vor Baumgartner und Clermont.

 

Der Start zum ersten Lauf war dann eher mittelmässig, konnte aber schnell zwei, drei Fahrer überholen und war hinter Clermont und Baumgartner. Als ich auf Baumi aufschloss, konnte ich ihn auch gleich überholen, was aber eigentlich nicht der Plan war. Ich hatte die viel besseren Spuren und wusste, wenn ich ihn überholte, würde er meine Linien sehen und kopieren. Ich konnte mich ein wenig absetzen, hatte aber kurz vor Schluss Probleme mit überrundeten Fahrern und Baumi war am Hinterrad.

In der zweitletzten Runde überholte er mich auf der Startgeraden. Ich probierte noch zu kontern, aber es reichte nicht mehr. Danach war ich ein wenig enttäuscht von mir selber, dass ich den Platz nicht halten konnte.

 

Im zweiten Lauf war der Start schon besser. Als 3ter kam ich aus der ersten Runde zurück, da war die Ausgangslage ganz gut. Baumi, Clermont und ich konnten uns vom Feld absetzen, aber nach ein paar Runden konnte ich das Tempo nicht mehr ganz mitgehen. Am Schluss war es Rang 3.

 

Sicher nicht ganz das was ich wollte nach meiner schwierigen Zeit nach Frauenfeld, dennoch war ich zufrieden wieder auf dem Podium zu stehen.