Rennbericht Frauenfeld

Gut vorbereitet und mit viel Motivation machte ich mich auf den Weg nach Frauenfeld an das Ostermotocross. Zwischen Frankenbach und Frauenfeld hatte ich einen genauen Trainingsplan abgearbeitet. Somit wusste ich, dass ich optimal vorbereitet war.

Im ersten Training liess ich es noch ruhig angehen, dafür zeigte ich im Zeittraining was ich im Winter gemacht habe und holte mir die Polposition. Das gab mir ein gutes Gefühl für den ersten Lauf.

Da Frauenfeld mein Heimrennen ist und immer viele Leute die ich kenne vorbeikommen, versuchte ich, bis zum erste Lauf möglichst alleine zu sein und konzentriert zu bleiben.

Der Start zum erste Lauf war ganz gut, denn ich konnte mich gleich an zweiter Stelle einordnen. Ich folgte dem führendem William Kehrli bis Mitte Rennen – merkte aber, dass ich schneller fahren konnte als er und überholte ihn. Ich fühlte mich wohl bis zu viert letzten Runde, ab da verkrampfte ich mich, machte kleine Fehler und musste mich am Schluss mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Ich war aber sehr Happy, denn meine Kondition ist sehr gut und das Tempo passte auch.

Im zweiten Lauf nahm ich mir das Gleiche nochmals vor. Leider war der Start nicht genau so gut, deshalb machte ich in den ersten zwei Runden richtig druck und fuhr so auf Platz zwei. Den Leader Simon Baumann konnte ich noch sehen, fand aber keinen Rhythmus und meine Linien waren nicht sehr gut. Ich probierte alles um mit dem Speed mitzugehen, musste mich dann aber schon bald nach hinten orientieren. Alain Schaffer machte druck und wir hatten über das ganze Rennen ein faires Duell. Zum Schluss wollte ich nochmal attackieren und brachte mich in Schlagdistanz. Wir kamen zum Step Up am hinteren Teil der Strecke. Alain hat kurz vor dem Absprung das Tempo rausgenommen, ich konnte nicht mehr reagieren und musste durchziehen. Bei der Landung gab es einen kleinen Kontakt und Alain ging zu Boden. Wir hatten beide sehr viel Glück, dass nicht mehr passiert ist. So beendete ich das Renne an zweiter Stelle und holte mir den 3. Tagesrang.

Ich konnte das erste Renne sehr erfolgreich abschließen und zusätzliche Motivation tanken. Nun geht’s ab nach Payerne!